Eisern Union!

Nina Hagens „Eisern Union!“ in einer Swing-Pop Version

„Eisern Union!“ ist zugleich Schlachtruf und Titel der Hymne des 1. FC Union Berlin. Die stimmgewaltige Nina Hagen spielte den Song 1998 ein, seither erklingt der Song vor jedem Heimspiel im Stadion an der Alten Försterei im Berliner Stadtteil Köpenick.
Mit Nadine Kolley, Pia Mönch und Melina Sprenger am Mikrofon wagen retrospektiv die Neuauflage der Vereinshymne.

Eisern Union! – Swing-Pop Nina Hagen Cover

Komposition von Eisern Union

Zum Wintersemester 2017/18 fand die Immatrikulationsfeier der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin erstmals im Stadion an der Alten Försterei, der Heimspielstätte des 1. FC Union Berlin, statt. retrospektiv sorgten hier wie gewohnt für Live-Musik und studierten aufgrund der Location auch die Hymne des Vereins, „Eisern Union!“ von Nina Hagen, ein.

Da unter den Bandmitgliedern ohnehin Fans des 1. FC Union sind und spätestens seit dem Auftritt im Stadion eine gewisse Verbundenheit zum Verein existiert, wollte die Band nicht bis zur nächsten Immatrikulationsfeier warten, um den Song wieder spielen zu können.

Nadine Kolley, Pia Mönch und Melina Spenger übernehmen als Frauen-Trio den Gesang. Die Bläserfraktion bilden Sebastian Kray (Alt-Saxofon) und David Gräber (Trompete), außerdem sitzt am Schlagzeug Matthias Weis. Erstmals dabei ist Alexander Schindler, der den Kontrabass übernimmt. Das Klavier spielt Norbert Ochmann, der sich auch für das Arrangement des Stücks verantwortlich zeigt. Tommy Toskonaut gibt den „German Tambourine Guy“.

Der Ablauf des Songs blieb gegenüber dem Original von Nina Hagen weitestgehend unberührt. Lediglich der Text wurde an einer Stelle etwas aktualisiert – statt „Wer lässt sich nicht vom Westen kaufen?“ heißt es nun „Wer lässt sich nicht von Red Bull kaufen?“.

Eisern Union! im Original

„Eisern Union!“ wurde 1998 von Nina Hagen als Single veröffentlicht. Als gebürtige Ost-Berlinerin, deren Vater laut ihrer Aussage schon „Unioner“ war, passte Nina Hagen als Sängerin der künftigen Vereinshymne wie die Faust aufs Auge. Ein besonderes Highlight war die Performance des Songs durch Nina Hagen im Rahmen des Pokalfinales 2001 im Olympiastadion Berlin. Hier unterlag der 1. FC Union dem FC Schalke 04 mit 0:2.
Musik und Text stammen aus den Federn von Klaus Sperber und Andreas Cämmerer. Auch über die Grenzen des 1. FC Union Berlin hinaus gilt „Eisern Union!“ als eine der beliebtesten Vereinshymnen in der Deutschen Fußball Bundesliga.

Besetzung von Eisern Union!

Nadine Kolley – Gesang
Pia Mönch – Gesang
Melina Sprenger – Gesang
Alexander Schindler – Kontrabass
Matthias Weis – Schlagzeug
Sebastian Kray – Saxofon
David Gräber – Trompete
Norbert Ochmann – Piano
Tommy Toskonaut – Tambourin

Arrangement: Norbert Ochmann

Aufnahme: Tommy Toskonaut
Mastering: Johannes Bähler
Beleuchtung: Nadine Kolley, Norbert Ochmann
Video: Tommy Toskonaut